Buch über Geschichte der Eisenbahnen vorgestellt.
Am 09.02.2023 wurde am Abend um 19:00 Uhr im Mansfeld-Museum im Humboldt-Schloss durch die beiden Autoren das im EK-Verlag erschienene Buch „Eisenbahnchronik Mansfelder Land“ vorgestellt. Im Caroline-Saal wurde das 208-Seitige Werk mit ca. 450 Abbildungen mittels eines kurzweiligen Powerpoint-Vortrages auszugsweise präsentiert. Die knapp 50 Besucher der ausverkauften Veranstaltung konnten das Buch vor Ort erwerben und von den Autoren im Anschluss signieren lassen.
Nachdem bereits zwei Lieferungen des Buches bei der Bergwerksbahn vergriffen waren, ist es ab sofort wieder bei der Mansfelder Bergwerksbahn zu 49,90 € erhältlich. In dem von Thomas Fischer und Sebastian Werner verfassten Buch werden die Mansfelder Bergwerksbahn, die Halle-Hettstedter Eisenbahn, die Elektrische Kleinbahn Mansfeld und die Wipperliese, Klostermansfeld – Wippra in Wort und Bild ausführlich inklusive deren Geschichte und Besonderheiten dargestellt.
Im Vorstellungstext des Verlages heißt es dazu wie folgt:
„Das Mansfelder Land, jene Region an den östlichen Ausläufern des Harzes, war über 700 Jahre geprägt vom Kupferschieferbergbau, deren Zeugen in Form zahlreicher Abraumhalden auch heute noch vorhanden sind. Mit dem Bau des Abschnitts Sandersleben – Hettstedt – Blankenheim – Sangerhausen im Verlauf der „Kanonenbahn“ Berlin – Metz und dessen Eröffnung im Jahr 1879 erhielt dieser Landstrich seinen ersten Anschluss an die Eisenbahn. Ein Jahr später wurde das erste, 4,5 km lange Teilstück der Mansfelder Bergwerksbahn in Betrieb genommen, einer 750-mm-Schmalspurbahn, die dem Transport von Erz, Kohle und Koks zwischen den Schächten und Hütten diente und dessen Streckennetz sich bis Mitte der zwanziger Jahre auf 95 km erweiterte.
Es war nicht die einzige Schmalspurbahn in diesem Gebiet. Im Jahr 1900 nahm eine 28,6 km lange, elektrisch betriebene 1.000-mm-Bahn von Helfta über Eisleben nach Hettstedt ihren Betrieb auf. Aus Richtung Halle (S) erreichte 1896 die Halle-Hettstedter Eisenbahn das Mansfelder Land, im Dezember 1920 wurde zudem die Nebenbahn vom heutigen Klostermansfeld nach Wippra – die „Wipperliese“ – eröffnet.
Das Buch beschreibt die interessante Geschichte der Eisenbahn im Mansfelder Land, den Bau, die Entwicklung sowie den Betrieb der einzelnen Normal- und Schmalspurbahnen und zeigt damit die einstige wirtschaftliche und verkehrstechnische Bedeutung dieser Region auf.“
Der Inhalt gliedert sich wie folgt:
„Vorwort
Das Mansfelder Land: Zur Historie der Region
Die territoriale Einordnung
Eine kurze Regionalgeschichte
Die Eisenbahn im Mansfelder Land
Am Rand entlang: Die Halle-Kasseler Eisenbahn
Die Vorgeschichte
Bau und Betrieb im Mansfelder Land
Die „Kanonenbahn“ im Mansfelder Land
Die Mansfelder Bergwerksbahn
Die Halle-Hettstedter Eisenbahn
Die Vorgeschichte
Gründung der Halle-Hettstedter Eisenbahngesellschaft
Bauliche Anlagen und Streckenführung der HHE
Die Strecke Gerbstedt – Friedeburg
Die Entwicklung des Verkehrs bei der HHE
Der Reiseverkehr
Der Güterverkehr
Die Fahrzeuge der HHE
Die Lokomotiven
Die Güterwagen
Die Reisezugwagen
Das HHE-Ausbesserungswerk in Nietleben
Von der Klein- über die Privat- zur Staatsbahn
Unfälle und außergewöhnliche Ereignisse
Das Ende der HHE
Die Elektrische Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier
Die „Wipperliese“ Klostermansfeld – Wippra
Literaturverzeichnis“
Quelle: EK-Verlag
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